Das Internet Protocol (IP): Was ist es und wozu dient es?
Funktionsweise und Bedeutung der IP-Adresse
Das Internet Protocol (IP) stellt einen zentralen Baustein in der digitalen Kommunikation dar. Es ist ein Netzwerkprotokoll, das die eindeutige Identifikation von Rechnern in einem Netzwerk ermöglicht. Durch IP-Adressen sind sowohl Webservices als auch Endgeräte klar definierbar, was eine präzise Datenkommunikation ermöglicht.
Jeder Computer und jeder Server im Internet hat eine eigene IP-Adresse. Wenn Sie beispielsweise eine Website besuchen, sendet Ihr Browser die IP-Adresse Ihres Computers an den zugehörigen Webserver. Der Server, der selbst über eine Internet Protocol Adresse verfügt, sendet das angeforderte Datenpaket – die Website – zurück an Ihren Computer, wo es interpretiert und angezeigt wird.
Domains und das Domain-Name-System (DNS)
Um den Internetnutzern das Leben zu erleichtern, werden den oft komplexen IP-Adressen Domains zugeordnet. Dies geschieht über das DNS. Statt sich die IP-Adresse zu merken, tippen Nutzer einfach den Domainnamen in ihren Browser. Dieser holt dann über einen Nameserver die zugehörige IP-Adresse ab und leitet den Nutzer zum gewünschten Server weiter.
IPv4 vs. IPv6
Während IPv4 aus 32 Bits besteht und damit rund 4,3 Milliarden Adressen dient, war es nicht ausreichend für das stetig wachsende Internet. Hier kommt IPv6 ins Spiel: Mit 128 Bits bietet es deutlich mehr Adressmöglichkeiten. Die IANA vergibt diese Adressen in Blöcken an regionale Organisationen, welche sie an Internetprovider weitergeben.
Vom Internetdienstleister zum Kunden
Anbieter wie centron stellen ihren Kunden Domains und Server zur Verfügung. Hier können Nutzer Domains mieten und registrieren, die dann einer eindeutigen IP-Adresse zugewiesen werden.